Der September verging im Flug, trotz der beruflichen Kurzarbeit gab es mehr als genug zu tun. Unter Coronabedingungen mindestens 60 Stunden die Woche gearbeitet zu haben ist ein wenig anstrengend – aber machbar.
Nun ist also Herbst, der siebte Pandemiemonat läuft – beruhigend – die Autokorrektur kennt die Begriffe „coronabedingt“ und „pandemiemonat“ noch nicht. Der Tag der Deutschen Einheit jährt sich heute zum 30zigsten Mal, ich hatte mich für das Osnabrücker Friedensgespräch eingetragen und fand es bedenkenswert (ups) wie der Professor Dr. Dževad Karahasan aus Bosnien von der Unfähigkeit einiger Menschen zum Frieden mit sich selbst und der Natur sprach und in der Literatur von Goethes Faust Antworten für menschliche Fehleinschätzungen der heutigen Zeit fand. Erfrischend auch die Aussage in der Pandemie viel negatives aber auch ganz viel positives zu sehen.“Menschen die sonst so viele Antworten auf nicht gestellte Fragen hatten und ihren Gegenüber geradezu überschütteten mit ihren Antworten – nun hätten sie auf einmal alle wieder Fragen – naive Fragen!“ sehr schön!
Und dann ist da noch dieser Präsident, der nun 6 lange Monate behauptet hat, alles nicht so schlimm nur schwache Charaktere können sich anstecken. Er sei so großartig, ihm könne das Chinesisch-Demokratische Virus nichts anhaben und darum braucht er weder bei der Ernennung von konservativen Richterinnen noch bei Wahlkampfterminen mit Veteranen eine Maske tragen. Ach so hatte ich schon erwähnt- er ist erkrankt. Und er hat viele enge Vertraute gleich mit angesteckt. Und weil ihm das Virus nix anhaben kann musste er bin in 24 Stunden in ein militärisches Krankenhaus geflogen werden. Mitten im Wahlkampf – wie kann das sein? Wer hat das nun wieder in Schuld? Sein Gegenkandidat kann es nicht gewesen sein, der ist gesund trotz Fernseh“Duell“ – Wortwitz: ich lass mal Bilder sprechen:
Egal, ich will nicht enden ohne etwas schönes berichtet zu haben: der Jazzer ist zurück in der Stadt. Ein Riesenrad dreht seine Runden vor dem Dom. Einige Fressbuden, Kinderkarussells und Stände mit Süßigkeiten säumen die Straßen. Schön ein Stück Normalität, das wir hart erarbeiten mussten und für die Schausteller endlich eine Einnahme bringen. Rund um Osnabrück war das in den vergangenen Wochen schon möglich – das Zögern der Verwaltung hat nun ein Ende! Dankeschön!
Es liegen turbulente Wochen hinter und vor uns, 2020 du kannst mich weiterhin gern haben.